Kunst parallel zur Natur
Ein Tag in Hombroich
Ein Tag in Hombroich beginnt mit einem Schritt in eine ruhige, weite Landschaft. Zwischen Wiesen, Baumreihen und Wasserläufen entfaltet sich hier ein Ort, an dem Kunst, Architektur und Natur miteinander in Dialog treten.
Nur wenige Schritte von der Langen Foundation entfernt beginnt das weitläufige Areal der Raketenstation Hombroich – wo Kunst und Wissenschaft, Vergangenheit und Zukunft begegnen. Vorbei an alten Bunkern begegnet man immer wieder Kunst, die mit der Natur verschmilzt. Ein besonderes Ziel ist der Siza-Pavillon. Der kleine, lichte Bau von Álvaro Siza öffnet den Blick auf die umgebende Landschaft und zeigt wechselnde Ausstellungen. Zur Mittagszeit lockt das Café Biemel – hier lässt es sich wunderbar verweilen, bevor man sich erneut auf den Weg macht, um die Umgebung weiter auf sich wirken zu lassen.
Fußläufig entfernt, stößt man auf die Skulpturenhalle von Thomas Schütte, ein beeindruckendes Bauwerk aus Ziegeln und Licht. Im Inneren begegnet man wechselnden Ausstellungen zeitgenössischer Kunst.
Ganz in der Nähe liegt das Museum Insel Hombroich. Auf verschlungenen Wegen zwischen Wiesen, Teichen und Baumgruppen eröffnen sich immer wieder Pavillons und kleine Gebäude, in denen Werke aus verschiedenen Epochen und Stilen gezeigt werden. Jede Station lädt zum Entdecken ein – oft unscheinbar, manchmal überraschend monumental. Für eine kleine Pause oder einen Imbiss bietet sich die Cafeteria an, deren Türen während der regulären Öffnungszeiten geöffnet sind. Eine komplette Übersicht aller Gebäude finden Sie auf inselhombroich.de.
Wer bis zum Abend bleibt, erlebt Hombroich in einem besonderen Licht: Wenn die Sonne über den Teichen und Wiesen versinkt, spürt man, wie dieser Ort mit seiner Offenheit und Gelassenheit einen nachhaltigen Eindruck hinterlässt.